Haus der Seidenkultur

About This Project

Über das Objekt

 

Nahe des Krefelder Hauptbahnhofs liegt in einem Gebäude von 1868 die ehemalige Paramentenweberei Hubert Gotzes. Zwischen 1908 und 1992 wurden hier kostbare liturgische Gewänder (Paramente) aus hochwertigen italienischen und chinesischen Seiden produziert. Der Websaal mit acht hölzernen Jacquard-Webstühlen aus dem 19. Jahrhundert ist noch erhalten und gehört zu den letzten seiner Art. Neben der Geschichte der Seidenherstellung wird auch die Entwicklung Krefelds als Samt- und Seidenstadt dargestellt. Es finden regelmäßig Sonderausstellungen statt.

Zu Beginn des 17. Jahrhunderts begründeten niederländische Mennoniten den Ruf Krefelds als Seidenstadt. Aus religiösen Gründen verfolgt, fanden sie in Krefeld eine neue Heimat und brachten nicht nur ihre Kenntnisse in der Seidenherstellung sondern auch ein weitverzweigten international verzweigten Handelsnetzwerk mit. So entwickelte sich Krefeld neben Lyon zu einer der  führenden Seidenstädte in Europa.

 

—————————————————————

Route:   –

 

Informationen

Haus der Seidenkultur Luisenstr. 15, 47799 Krefeld

Besonderheiten

Museum